Wir bekennen uns zu den Glaubensbekenntnissen der alten Kirche wie dem apostolische Glaubensbekenntnis und dem Nicäno-Konstantinopolitanum.
Wir schätzen die Glaubensbekenntnisse der Reformation wie den Heidelberger Katechismus, die Lehrregeln von Dordrecht, das Bekenntnis von Westminster oder das baptistisches Bekenntnis von 1689.
Hier finden Sie die lange Fassung unseres Glaubensbekenntnisses.
Warum legt unsere Gemeinde Wert auf Glaubensbekenntnisse?
Erstens: Glaubensbekenntnisse legen klar fest, was wir glauben. Bekenntnisse bieten prägnante Aussagen, die die biblischen Lehren zum Ausdruck bringen. Eine Gemeinde zieht den größten Nutzen daraus, wenn ihre Mitglieder in den wichtigsten Lehren der Bibel übereinstimmen. Je weniger Glaubensartikel eine Gemeinde hat, desto geringer ist ihr Zusammenhalt und ihre Geschlossenheit.
Zweitens helfen Glaubensbekenntnisse der Gemeinde bei der Verteidigung der biblischen Lehre. Judas sagt in seinem Brief, dass die Gemeinde "für den Glauben kämpfen soll, der den Heiligen ein für allemal überliefert worden ist" (Judas 3). Damit die Gemeinde die Lehre der Bibel verteidigen kann, muss sie diese Lehre kennen, und dabei sind Glaubensbekenntnisse hilfreich.
Drittens hilft ein Glaubensbekenntnis bei der Aufgabe, zu unterscheiden, wer der Gemeinde angehören sollte. Das Neue Testament beschreibt die Ortsgemeinde nicht als eine Vereinigung von Individualisten, sondern als einen geistlichen Körper, der von Frieden und Einheit geprägt ist.
Viertens hilft ein Glaubensbekenntnis bei der Aufgabe, diejenigen zurückzugewinnen, die von der Lehre der Heiligen Schrift abweichen.
Schließlich hilft das Glaubensbekenntnis der Gemeinde bei der Unterscheidung zwischen Lehren, die geglaubt werden müssen, und Fragen der christlichen Freiheit. Bekenntnisse sind nicht nur in dem nützlich, was sie lehren, sondern auch in dem, was sie nicht lehren. Nicht jedes Detail des christlichen Lebens sollte reguliert werden.