Im Johannesevangelium sagt Jesus zu der Frau aus Samaria: „Es kommt aber die Stunde und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden, denn der Vater sucht solche Anbeter.“ (Johannes 4:23)

Die Tatsache, dass Gott Anbeter sucht, die ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten, zeigt, dass es eine richtige und eine falsche Art gibt, Gott anzubeten. Gott möchte nicht unbedingt, dass wir innovativ sind und vie Fantasie in unserer Anbetung zeigen, wie es in manchen Kirchen üblich ist.
Eine sorgfältige Betrachtung der Bibel zeigt, dass Gott selbst vorschreibt, wie wir ihn anbeten sollen. Bestimmte Elemente der Anbetung werden mehrfach erwähnt: die Verkündigung seines Wortes, Gebete, geistliche Lieder, das Abendmahl.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Haltung, mit der wir uns Gott nähern. Der Gottesdienst ist nicht in erster Linie eine Unterhaltung am Sonntagmorgen. Weit entfernt von der in manchen Kreisen geförderten Lockerheit müssen wir uns vor Augen halten, dass Gott ein heiliger Gott ist und wir Sünder sind, die einst von ihm getrennt waren, aber nun mit ihm versöhnt wurden. Im Gottesdienst erinnern wir uns daran, dass Jesus Christus sein Leben gegeben hat, um uns zum Vater zurückzubringen. Ihm gebühren unsere Dankbarkeit und Ehrerbietung!

In der Immanuelgemeinde Worms verstehen wir den Gottesdienst als eine privilegierte Zeit, in der wir uns über die Segnungen der Erlösung freuen können, die Gott uns in seiner Gnade schenkt. Darüber hinaus erleben wir, wie wir an der geistlichen Verbindung der Gemeinde Jesu durch die Jahrhunderte hindurch und auf der ganzen Welt teilhaben.

Unser Gottesdienst kann als historisch bezeichnet werden, da wir Lieder und liturgische Elemente verwenden, die über Jahrhunderte hinweg überliefert wurden und sich bewährt haben. Gleichzeitig ist er zeitgemäß, denn wir sind davon überzeugt, dass das erlebte und verkündete Wort Gottes jeder Generation und jedem Einzelnen die Relevanz der Botschaft Jesu offenbart.