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Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, dass wir ihm gleichgestaltet sein werden, wenn er offenbar werden wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. 1.Joh 3,2
Wir lesen im Schöpfungsbericht (1.Mo. 1:26), dass Gott die Menschen in seinem Bild erschaffen hat:
Gott sprach: Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich;
Wie sollen wir das verstehen? Wir sollten natürlich nicht denken, dass der unsichtbare Gott uns körperlich ähnlich wäre, wie die Götter des Olymps. Gemeint ist, dass der Mensch, im Unterschied zu den anderen Geschöpfen, eine besondere Kreatur ist, welche die Herrlichkeit des unsichtbaren Gottes auf Erden widerspiegeln soll. Die moralischen Eigenschaften des Menschen stehen im Mittelpunkt, nicht dessen physische Bestandteile. Der Mensch ist in Wirklichkeit Staub, erinnert uns Gott in 1.Mo. 3,19.
Jetzt ist es so, dass, durch den Sündenfall, diese Ebenbildlichkeit verzerrt wurde. Die Bibel sagt zwar, dass der Mensch immer noch im Bilde Gottes bleibt (1.Mose 9,6 und Jakobus 3,9), aber ein großer Teil davon ist verloren gegangen, weil die Sünde den Menschen zu einer schlechten Karikatur seines Schöpfers gemacht hat.
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In Galater 6,2 befiehlt Paulus:
Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
In 1. Korinther 9,21 sagt er:
Denen ohne Gesetz bin ich wie einer ohne Gesetz geworden – obwohl ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin im Gesetz vor Christus –, damit ich die ohne Gesetz gewinne.
Zuerst müssen wir betonen, dass ein Christ nicht mehr unter dem Gesetz steht. Wenn Paulus in Römer 6,14 erklärt, dass wir nicht mehr unter dem Gesetz sind, sondern unter der Gnade, meint er damit, dass das Gesetz (in den 10 Geboten zusammengefasst) uns nicht mehr verurteilt, wenn wir an Christus glauben, weil Christus dieses Gesetz an unserer Stelle erfüllt hat. Es heißt aber auch, dass die Einhaltung dieses Gesetzes uns nicht mehr rechtfertigen kann. Voraussetzung, wir wären in der Lage, dem Gesetz zu folgen - was wir niemals können - wäre dies trotzdem kein Vorteil, weil das Werk Jesu für uns der viel bessere Weg ist.
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In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Seligkeit - in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.
Epheser 1,13-14
Der Heilige Geist ist nicht einfach eine Leihgabe von Gott an die Gläubigen. Paulus beteuert hier, dass dieser Geist das Unterpfand unseres Erbes ist. Dieses Wort Unterpfand könnte man auch mit Anzahlung übersetzen. Das ist das gleiche Wort in 2.Kor. 1,22 oder 2.Kor. 5,5. Gott verpflichtet sich durch dieses Pfand, am Ende den vollen Preis unseres Erbes zu zahlen, wenn Jesus wiederkommt. Das ist, was hier Erlösung genannt wird. Gemeint ist nicht die Vergebung der Sünden, sondern unserer Verherrlichung im Himmel. In anderen Worten ist der Heilige Geist bereits ein kleines Stück Himmel in unseren Herzen.
Wichtig ist auch zu wissen, dass wir durch diesen Geist versiegelt worden sind, als wir gläubig wurden. Das bedeutet, dass wir jetzt Gottes Eigentum sind. Wir haben sein Siegel und gehören ihm voll und ganz. Könnte Gott das, was er mit dem teuren Blut seines Sohnes erworben hat, wieder verschleudern? Sicherlich nicht!
Wenn wir sein Eigentum geworden sind, dann ist es zum Lob seiner Herrlichkeit. Es ist unsre Berufung, Gott zu loben und ihm für seine Erlösung zu danken. Wir werden ihn loben, wenn wir im Himmel sind, aber wir können und sollten auch heute anfangen, denn Gott hält, was er verspricht.
Danke Gott für die Gabe seines Geistes!
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In Hebräer 6, 4-6 lesen wir:
Denn es ist unmöglich, die, die einmal erleuchtet worden sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und Anteil bekommen haben am Heiligen Geist und geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt und dann doch abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, da sie für sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen.
Diese Worte erschecken viele Christen, denn sie erwähnen die Unmöglichkeit einer Erneuerung für diejenigen, die den Glauben aufgegeben haben. Hier geht es um Menschen, die sich irgendwann entschieden haben, Gott nachzufolgen, aber dann plötzlich aufgehört, an ihn zu glauben. Der Glaube, den sie bisher gehabt haben, erscheint ihnen auf einmal sinnlos. Sie geben ihre Hoffnung auf und kehren zu dem Leben zurück, das sie früher geführt haben. Die folgenden Verse (insbesondere 7 und 8) lassen keinen Zweifel zu, was die Zukunft dieser Menschen angeht. Sie sind verflucht und werden der Hölle nicht entfliehen.
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Als Johannes der Täufer sah, dass Jesus zu ihm kam, rief er:
Seht, das ist Gottes Opferlamm, das die Sünde aller Menschen wegnimmt (Joh. 1,29 - HFA)
Christen glauben, dass Christus mit seinem Leben Sühne für die Menschen getan hat. Christus hat Sühne geleistet, indem er die gerechte Strafe für die Sünde auf sich genommen hat. Er hat das Richtige und das Notwendige getan, damit der Zorn Gottes über die Sünde von den Menschen abgewendet wird.